Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sich die Einfuhrpreise um 0,9 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg um lediglich 0,3 Prozent erwartet.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Importpreise um 1,1 Prozent zu. Auch hier war ein wesentlich niedriger Anstieg um 0,4 Prozent erwartet worden.

Die Einfuhrpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Fed zeigt derzeit keine grosse Neigung, ihre straffe Geldpolitik ein Stück weit zu lockern. Ausschlaggebend sind die zähe Inflation und die stabile Konjunktur.

(AWP)